SEO im KI-Zeitalter: Tot oder doch nur transformiert?
Google AI Overview erklärt
Kurz gesagt: die neue Antwortmaschine von Google. Anstatt klassische Linklisten anzuzeigen, liefert sie direkt generierte Antworten – inklusive Quellenverlinkung. Besonders betroffen sind hier informelle und informationsorientierte Suchanfragen.
- Antoworten statt Links: Nutzer:innen erhalten direkt eine Antwort, ohne sich durch die Suchergebnisse klicken zu müssen.
- Quellenangabe: Informationen aus Webseiten werden zitiert – allerdings seltener angeklickt.
- Live-Generierung: Die Inhalte entstehen durch RAG-Systeme (Retrieval-Augmented Generation), die auf aktuelle Daten zugreifen können.
- Feste Strukur: Die Google AI Overviews folgen einem klaren Muster: Zuerst erscheint eine Executive Summary, gefolgt von Bulletpoints und Schritt-für-Schritt-Erklärungen – verfasst in einer einfachen, leicht verständlichen Sprache.
KI-gestützte Suche: Neues Nutzerverhalten durch Google AI Overview
Definitiv - aber nicht radikal. Die KI kommt vor allem in folgenden Bereichen zum Einsatz:
- Rund 70 % der KI-Anfragen betreffen kreative Inhalte (Texte, Ideen, Bilder)
- Nur etwa 30 % der Suchanfragen folgen dem klassischen Google-Suchmuster, wie wir es kennen.
Da aktuell erst 30 % der Fragen (Tendenz steigend) über die klassischen Suchmuster abgewickelt werden, bleibt noch etwas Zeit, die eigenen Inhalte auf ein höheres Level zu bringen. Als Agentur mit SEO-Schwerpunkt achten wir besonders darauf, eine saubere Strategie zu implementieren und konsequent umzusetzen.
SEO-Strategien im KI-Zeitalter: So bleibst du sichtbar
Sehr wichtig! Denn die KI folgt klassischen Mustern und bevorzugt strukturierte Inhalte. Die Crawler (vergleichbar mit Spinnen) der KI durchforsten Websites nach relevanten Informationen – und genau hier greift SEO.
Warum die Analogie mit Spinnen? Die Crawler bei Google kann man mit Spinnen vergleichen, die sozusagen das Internet durchsuchen. Die Spinne webt ihr Netz und wartet darauf, dass etwas darin hängen bleibt. Ähnlich krabbeln die Google-Crawler, kleine Spinnen, die auch Googlebots genannt werden – durch das Netz der Webseiten. Dabei folgen sie den Verbindungen (also den Links) von einer Seite zur nächsten. Dabei sammeln sie Informationen über die Inhalte der Seiten, speichern diese ab und helfen so Google dabei, die besten Suchergebnisse zu finden.
SEO war schon immer entscheidend, um für Suchmaschinen „lesbar“ zu sein. Jetzt ist es umso wichtiger, auf folgende Punkte zu achten:
- EEAT-Prinzip stärken: EEAT steht für Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness. Das bedeutet: persönliche Erfahrungen teilen, Fachwissen zeigen, Autorität durch hochwertige Inhalte und Backlinks stärken – und Vertrauen durch verlässliche, korrekte Informationen aufbauen.
- SEO-Hygiene beachten: Mobile First, schnelle Ladezeiten, sauberes HTML. (Profitipp: Vermeide JavaScript-only-Content, da viele Bots diesen nicht lesen können.)
- Content auf Fragen ausrichten: Häufige Kundenfragen proaktiv beantworten. Am besten im Stil der AI Overviews: kurze Zusammenfassungen, Bulletpoints, einfache Sprache, kein Fachjargon.
Praxis-Tipps für KI-optimiertes SEO
Erstelle Inhalte so, wie AI Overviews sie anzeigen: kurze Antworten, Bulletpoints, klare Struktur.
Nutze strukturierte Daten (z. B. durch sauberen HTML-Aufbau und klare Überschriftenstruktur).
Verlinke auf thematisch verwandte Artikel und integriere hochwertige externe Quellen.
Fazit: SEO bleibt – doch KI bestimmt die Spielregeln
SEO ist nicht tot – es wird intelligenter. Google ändert die Spielregeln, aber SEO bleibt ein zentraler Faktor für organische Sichtbarkeit. Wer die Basics der SEO-Hygiene beherrscht und laufend verbessert, hat auch in der KI-Welt gute Chancen, relevant und sichtbar zu bleiben.
